Die österreichische Mobilfunkgesellschaft T-Mobile Austria muss seit Ende März diverse Portale wie bs.to, s.to, serienjunkies.org, streamkiste.tv und unzählige Mirrors von Kinox.to und Movie4k.to sperren.
In Österreich wie auch in Deutschland, Frankreich oder Italien, bekommt man als Surfer immer häufiger Sperr-Meldungen statt der gewünschten Webseiten zu Gesicht. Wie T-Mobile Austria auf dem eigenen Blog mitteilt, mussten bereits am 28. März 2019 zur Abwendung einer Klage diverse Domains gesperrt werden. Im Vorfeld erhielt das Unternehmen eine Abmahnung laut § 81 Abs. 1a UrhG. Hätte sich das Unternehmen geweigert, die geforderte Rechtsdurchsetzung zu realisieren, hätte der Rechteinhaber auf Unterlassung klagen können.
Im Jahr 2014 entschied der Oberste Gerichtshof in Wien, dass Zugangssperren zu einschlägig bekannten Webseiten ein geeignetes Mittel im Kampf gegen die Film- und Musikpiraterie darstellen.
Schon seit mehreren Jahren werden bei T-Mobile Austria auf Druck von Rechteinhabern DNS-Sperren von The Pirate Bay, IsoHunt, h33t.to, Kinox.to und Movie4k.to durchgeführt. Laut Blogeintrag ist die Situation für den Anbieter und seine Kundschaft „sehr unbefriedigend„. Der ISP wünscht sich statt der Abmahnungen ein „strukturiertes gesetzliches Verfahren„.
Am 28. März wurden viele weitere Netzsperren realisiert. Folgende Domains sind davon betroffen:
– bs.to
– burning-series.net
– s.to
– serienstream.be
– streamkiste.tv
– serienjunkies.org
– kinos.to
– kinox.si
– kinox.io
– kinox.sx
– kinox.sh
– kinox.gratis
– kinox.mobi
– kinox.cloud
– kinox.lol
– kinox.wtf
– kinox.fun
– kinox.fyi
– movie4k.sg
– movie4k.lol
– movie2k.nu
– movie4k.sh